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Denise 
Gründerin, Hundetrainerin

  • 2 jährige Ausbildung und Selbststudium „K.S.I. – Hundetrainer / K.S.I. – Hundetherapeut“ bei Katrin Scholz (K.S.I.-Trainingszentrum & Hundeschule)

  • Pflegestelle und Alltagstraining für Hunde unterschiedlichster Rassen

  • Training von „Problemhunden“ mit Aggressionsthematiken bis hin zur Beschädigungsabsicht

  • Training von „Problemhunden“ mit Angstthematiken

  • Zertifizierte Hundetrainerin durch die Tierärztekammer SH

  • Erlaubnis nach Paragraph 11

  • Qualifizierte Hundeerzieherin und Hundeverhaltensberaterin 

  • Weiterbildungen in Form von Seminaren, Lehrgängen und Schulterblicken bei verschiedenen Trainer*innen 

Über mich, 
...meinen Werdegang und meine Arbeit 

Meinen ersten eigenen Hund holte ich mir mit 15 Jahren. Robby, ein 45kg schwerer American Bulldog/ Rhodesian Ridgeback Mischling. Er war zu dem Zeitpunkt 7 Monate alt und verkörperte alles, was man heutzutage fälschlicherweise als Angsthund betitelt. Er hatte panische "Angst" vor fremden Menschen und versuchte bei Begegnungen zu flüchten. Mir wurde damals schnell klar, dass ich diese Herausforderung nicht ohne professionelle Hilfe schaffen werde, also informierte ich mich viel durch Bücher und kontaktierte einige Hundeschulen. Bei einigen wurden wir aufgrund seiner Rassezugehörigkeit abgewiesen und ein anderer gab mir bereits am Telefon den "Tipp" meinen Hund einschläfern zu lassen, weil man diese Problematik erfahrungsgemäß nicht in den Griff bekommen würde und der Hund eine tickende Zeitbombe wäre. Der Schock saß tief und so verwarf ich meinen bisherigen Plan und bildete mich selbstständig fort um ihm und mir den Alltag zu erleichtern. 2,5 Jahre später entschieden mein damaliger Partner und ich uns dazu einen weiteren Hund bei uns aufzunehmen. Unsere Wahl fiel auf Bailey, eine 7 Monate alte Staffordshire Terrier Hündin. Ab diesem Tag zählte ich also zu den Mehrhundehaltern. Da Bailey aufgrund ihrer Rasse laut Gesetz als unwiderlegbar gefährlich gilt, musste ich einige Monate später mit ihr den Sachkundenachweis zum Halten und Führen gefährlicher Hunde ablegen. Ich bereitete sie selbstständig darauf vor und wir konnten die Prüfung mit Bravour ablegen. Als Bailey älter wurde kamen immer mehr Rassetypische Eigenschaften zum Vorschein, die mir meinen Alltag, vor allem aber die Spaziergänge mit ihr, immens erschwerten. Sie zeigte fehlgeleitetes Beutefangverhalten und es kam eine Artgenossenunverträglichkeit hinzu. Irgendwann kam ich an einen Punkt an dem es für mich  nur noch 2 Optionen gab. Entweder ich gebe Bailey zu erfahreneren Hundehaltern oder ich wage einen neuen Versuch und suche mir einen erfahrenen Trainer. Über Umwege kam ich dann an einen Trainer dessen Vorstellungen über Hundeerziehung sich zu diesem Zeitpunkt mit meinen gleichten. Wir arbeiteten intensiv an Baileys Grundgehorsam. Unser Alltag wurde wieder leichter. Wir hatten immer noch so unsere Problemchen, aber ich traute mich immerhin wieder mit ihr vor die Tür. 


 
2017 verstarb Robby mit gerade mal 9 Jahren an Krebs. Kurze Zeit später entschloss ich mich dazu einem Welpen ein Zuhause zu geben. Ich recherchierte viel im Internet um eine für uns passende Rasse zu finden. Unsere Wahl fiel auf einen Rottweiler. Durch Zufall erfuhren wir dass eine Züchterin noch einen Welpen übrig hatte. Aus einem "nur mal gucken" wurde dann (wie soll es anders sein) ein "den nehme ich mit". Ottke zog im Alter von 9 Wochen bei uns ein. Ich war fest davon überzeugt, dass ich aus ihm einen entspannten und ausgeglichenen Alltagsbegleiter machen werde. Wir besuchten parallel 2 verschiedene Welpenstunden, nahmen ihn mit in den Hundeverein um mit ihm Unterordnung zu machen und suchten uns Hundefreunde um ihn noch besser auszulasten. Trotz aller Bemühungen war unser Alltag jedoch ganz weit entfernt von einem entspannten Miteinander. Ottke wurde immer problematischer und durch seine über 50kg Gewicht für mich unkontrollierbarer. Er entwickelte ein fehlgeleitetes Beutefangverhalten, pöbelte an der Leine, kam schlecht zur Ruhe und fing an uns entgegen kommende Menschen zu stellen. 



 2019 habe ich ein Praktikum in einem Problemhundezentrum absolviert. Dort fand ich all das wonach ich all die Jahre gesucht hatte...Fairness, Verständnis, Kooperation  und Teamwork. Leckerlis wurden gegen Führung & ehrliche Zuneigung getauscht. Meine Hunde und ich machten innerhalb kürzester Zeit enorme Fortschritte also entschloss ich mich dazu dort meine Ausbildung zu absolvieren. Ich hatte in dieser Zeit das große Glück unzählige Hunde selbst an die Hand nehmen zu dürfen. Ich stand mehr als einmal mit dem Rücken an der Wand, wurde angegriffen, hatte tiefblaue Flecken an meinen Beinen und Armen, war selbst oft verzweifelt.          
Ich habe viele Fehler gemacht & Erfolge gefeiert. Ich danke jedem einzelnen Hund, dass ich von und mit ihm lernen durfte.

Theoretisches Wissen ist unglaublich wichtig, aber wo wäre ich heute ohne diese Hunde? 


 
Seit 2021 begleite ich Menschen mit ihren Hunden zu einem respektvolleren Miteinander. Hierbei geht es mir in erster Linie darum, dem Menschen detailliert und verständlich zu erklären, welche Missverständnisse sich in der Kommunikation aufgetan haben, welche Probleme daraus entstehen, wo die  Ursache liegt und somit die passenden individuellen Ansätze anzuleiten.
Wichtig ist mir, dass der Mensch nachhaltig lernt, worauf der Hund mit verschiedenem Verhalten hinweisen möchte, um wieder handlungsfähig, klar und fair zu sein. 
Ich lege besonderen Wert auf Be- und Erziehung, die eine Kommunikation mit Rücksprachen, Nachfragen, Orientierung und auch Diskussionspunkte beinhaltet. 

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